RÖMISCHER GOLDBERGBAU IM „KARTH“, OSTALPEN, ÖSTERREICH
Forschungsprojekt, finanziert vom Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF, Projekt P30790-G25)
Vermessung und Kartographie
In der modernen Archäologie spielt eine genaue und detaillierte Vermessung eine immer größere Rolle. Nicht nur zur genauen Verortung von Befunden und Funden sondern auch zur Dokumentation der relativen Lage sowie des Grabungsfortschrittes. Schon daher ist es notwendig eine genaue Vermessung von Grabungs- und Prospektionsflächen durchzuführen. Hinzu kommt bei diesem Projekt die technische Vermessung. Um die Eigenschaften, Funktion und Kapazitäten des hydraulischen Bergbaues besser zu verstehen ist vor allem eine genaue Untersuchung der wasserbaulichen Elemente wichtig. Welches Volumen hatten die Staubecken, welche Durchflussrate erlaubten die Kanäle und wie stark war das Gefälle? Diese und andere Aussagen sollen den anderen Teildisziplinen als Ausgangspunkt für ihre weiteren Untersuchungen dienen.
Es ist geplant sowohl mit terrestrischer (Tachymeter und Nivelliergerät) als auch mit satellitengestützter Technik (GNSS in verschiedenen Formen) zu arbeiten, je nach Erfordernissen und Möglichkeiten.
Weitere Arbeiten umfassen eine weitgehende grafische Aufarbeitung der Grabungs- und Prospektionsergebnisse und deren Zusammenfassung in einem geografischen Informationssystem (GIS).
Bereitgestellte hochauflösende LIDAR Geländedaten werden für die Benutzung durch das Projekt in das GIS aufgenommen, aufbereitet und analysiert.
Kontakt:
Frank N. Stremke M.A.
D-28755 Bremen
Homepage: stremke-archaeology.net