RÖMISCHER GOLDBERGBAU IM „KARTH“, OSTALPEN, ÖSTERREICH
Forschungsprojekt, finanziert vom Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF, Projekt P30790-G25)
Gold- und Schwermineralanalysen
Im Zuge einer Masterarbeit am Lehrstuhl für Geologie und Lagerstättenlehre der Montanuniversität Leoben soll die mögliche Herkunft des Seifengolds eingegrenzt werden. Goldproben aus der goldführenden Loipersbacher Rotlehmserie selbst sowie aus Bächen im Karth, die aus der Rotlehmserie entwässern, werden Vergleichsproben und Literaturdaten gegenübergestellt. Rasterelektronenmikroskopie (REM) ermöglicht vielfache Vergrößerungen mit großer Tiefenschärfe der Goldpartikel. In Kombination mit der energiedispersiven Röntgenmikroanalyse (EDX) kann die Elementzusammensetzung an der Oberfläche bestimmt werden. Weitere Messungen mittels LA-ICP-MS (Laser Ablation – Inductively Coupled Plasma – Mass Spectrometry) und Elektronenstrahl-Mikrosonde (EMP) liefern genaue Informationen über die chemische Zusammensetzung des Goldes. Zusätzliche Analysen von Schwermineralen grenzen das Liefergebiet ein.
Kontakt
Simone Elmer, BSc
Univ.-Prof. Mag.rer.nat. Dr.mont. Frank Melcher
Montanuniversität Leoben
Lehrstuhl für Geologie und Lagerstättenlehre
Peter-Tunner-Straße 5
8700 Leoben
e-mail Simone Elmer: simone.elmer@stud.unileoben.ac.at
e-mail Frank Melcher: frank.melcher@unileoben.ac.at